Texte
Montag, 14. März 2011
Knife and brush in my hands
Old familiar friends
The only way to free
everything inside of me
Deepest cut!
Sweetest blood!
I am the color!
Naked and down on my knees
Alone where no one sees
what's breeding deep within
for taking place on my skin
My expression!
Scarring fashion!
I am the canvas!
Painting with my blood... This unstoppable flood...
I can't stop to draw... all the things I saw...
Nightmares neverending... Thousand horrors sending...
Shadows on the wall... I have seen them all...
color/canvas/corpus!
color/canvas/corpus!
It's too deep... It's too much...
Feelings lost... Out of touch...
I can't stop... Can't go on...
Freezing cold... Dying sun...
I can't find the words to tell what's going on inside of me
Close your eyes, trust your heart, and maybe then you can see
My last sign... My last call...
My last stop... on this fall...
Try to see... what I saw...
Try to see... what I draw...
I never found the words to tell which chains strangle my soul
Close your eyes, trust your heart, and you might hear me growl
color/canvas/corpus!
color/canvas/corpus!
"This gonna be my masterpiece...
Every fear and every pain...
The deepest of all sunken treasures...
I open it for the first and the last time...
Heavenly gallery...
A hellish scenerie...
The more I paint, the weaker I become...
I need so much color... too much color...
Farewell letter...
My soul is unleashed now...
My secret is revealed now...
Only to you, if you find me...
Come and find me...
Come..."
I am the color!
I am the canvas!
This one is my last
This one is so true
This one is for real
This one is for you
© Lone-Februar-2005
Ein kleiner Junge auf dem Boden deiner Wohnung
Er sitzt im Dunkeln und lauscht gebannt
Köpfe voller Rotwein, Herzen voller Schmerz
Fleischgewordene Melancholie
Was hast du ihm nicht alles gezeigt
Leise Klänge und Kartentricks
und wie jeder Zauberer im Märchen
immer den letzten Trumpf im Ärmel gehabt
Und Don Rosa zeigt mir den kürzesten Weg:
Mitten durch die Erde zu dir!
Da ist irgendetwas das Glück verheißt,
in der Schnittmenge zweier Leben
Unser erstes Treffen unter bösen Sternen
Liebe und Hass haben uns zusammengeführt
Unnachgiebig dem Falschen zum Trotz
Geballte Fäuste und heißes Blut
Und nach der nicht zu gewinnenden Schlacht
wie geprügelte Hunde in den Heimathafen
Kein blödes "Na und?" und kein leichtes "Was solls?"
Wir, doch wieviel von unseren Freunden?
Und Don Rosa zeigt mir den kürzesten Weg:
Über erstarrte Vögel durch die Luft!
Luftlinie - nur uns bekannte Wege,
und niemals wirklich getrennt
An dem Tag, an dem sie uns zu Grabe tragen
werden sie alle kommen
Der Riese, die Zwillinge, der Lykaner,
und die Wandernde durch die Zeit
Let's crash the hourglasses
to make the time run out faster
until we meet again!
Brothers forever
Blessed by the angels
Young until we die!
© Lone-Dezember-2009
Jedes Jahr zur gleichen Nacht
die alte Lichtung ward entfacht
Die Menschen sich ums Feuer ringen
Trommeln donnern, Hörner klingen
Und wenn die Flammen erstrahlen
Tausend Funken zum Himmel streben
Erfüllt vom alten Traum
Wollen ins Firmament sich weben
Einsame Lichter, vom Feuer geboren,
der Wärme entrissen, die Heimat verloren,
fliegen zu den Sternen hinauf,
doch Eiseskälte stoppt ihren Lauf
Und wenn die Flammen erlöschen
Tausend Funken vom Himmel fallen
Gestorben der alte Traum
Die Klänge der Musik verhallen
Doch ein einziger Funke hat es geschafft
Erklomm den Himmel mit letzter Kraft
Von dieser Nacht an immerdar
ein neuer Stern zu sehen war
© Lone-April-2004
Ein kleines Licht meine Kammer erhellt
Zaubert eine tanzende Schattenwelt
Schwarze Kreaturen, dämonisch und kalt
Drängen mich ans Fenster mit toter Gewalt
Doch das Wolkenlabyrinth meine Sicht versperrt
Meinem suchenden Blick die Erkenntnis verwehrt
Ich schaue hinauf, von Sehnsucht erfüllt
Mein Blick vom Seelenschmerz verhüllt
Suche den Stern der den Weg mir weist
Der die Wolkenwände niederreisst
Mein Nordstern - erhöre mich!
Erhelle mir Nacht und Sinne
Mein Nordstern - begleite mich!
Auf das ich den Schatten entrinne
Giganten am nächtlichen Himmel thronen
Regieren wo Adler und Falke wohnen
Das Firmament ergraut zu ewigem Winter
Vertrieben der Mond und seine Kinder
Mein Nordstern - erhöre mich!
Erhelle mir Nacht und Sinne
Mein Nordstern - begleite mich!
Auf das ich den Schatten entrinne
Doch das Wolkenlabyrinth meine Sicht versperrt
Meinem suchenden Blick die Erkenntnis verwehrt
© Lone-April-2004
It's everything you ever wished for
It's everything you ever dreamed of
Now you realize, it's a curse, not a gift,
because of all the evil you can see from above
You're feeling more alone with every mile passing by
Peter Pan has cheated you and you are forced to fly
Now you've got your wings, you don't know where to go,
cos' your dreams can't be found on a map
Now you've got your wings, you don't know where to go,
cos' the sky is just another trap
It's everything you thought you need
It's everything for what you were calling
Now you realize, you can't open your eyes,
because you are afraid of falling
"Icarus", they will carve when you die,
but until you'll be free, you are forced to fly
Now you've got your wings, you don't know where to go,
cos' your dreams can't be found on a map
Now you've got your wings, you don't know where to go,
cos' the sky is just another trap
© Lone-Januar-2005
Ich bin das Spiegelbild von einem
der schon lang nicht mehr vor dem Spiegel steht
und mich hier vergessen hat
Ich bin das Echo von einem
der schon lang nicht mehr geschrien hat
und verklinge ungehört
Es ist das Gesetz des Waldes,
wer am lautesten brüllt hat recht,
und wer nicht zu brüllen wagt
schreit schon bald vor Schmerzen
Der Starke frisst den Schwachen
in der Herde des Stärksten
und ich fühl mich wie der Schatten
unter dem Schwächsten im Wald
Ein Geist, ein Phantom
Unbehelligt und egal
Ein Narr, ein kleiner Träumer
Belächelt abgetan
Ein Lufthauch, ein Gespenst
Nur halbwegs existent
Nur halbwegs
existent
...
Ich habe in den Wald gerufen, doch es schallte nichts heraus!
© Lone-Mai-2007
Häuserwände
Labyrinth
Stummes Weinen
Kleines Kind
Grelles Leuchten
Neonlicht
Einen Ausweg
siehst du nicht
Spielcasino
Aufgetrumpft
Kinderseele
abgestumpft
Grosse Augen
Kleine Hand
Fantasie
besiegt Verstand
Fragt mich nicht wie es mir geht,
dann muss ich nicht mehr lügen
Erzählt mir nichts von heiler Welt,
ich kann mich nicht betrügen
so wie ihr
Lärmen, Schreien
Ohren taub
Müde Beine
Welkes Laub
Keine Wärme
Bitterkalt
Keine Liebe,
nur Gewalt
Kettenrasseln
Blanker Stahl
Immer weiter
Keine Wahl
Zeit vergeudet
Leergelebt
Helft mir nicht,
es ist zu spät
Die Zeit hat längst zerbrochen
was sie dereinst erschuf
Das kleine Kind verloren
Ein ungehörter Ruf
Erzählt mir nichts von Ruhm,
von Ehre oder Geld
Ich sehne mich nach Frieden
und einer heilen Welt
© Lone-Dezember-2006
16:45
Bald wird es geschehen
Er sitzt auf einem Stuhl,
die Schachtel in der Hand
Hier haben sie sich getroffen,
vor fast genau 10 Jahren
Es hat sich viel verändert
doch sein Herz schlägt nur für sie
Der Kontakt war lange weg
Er hat sie lange nicht gesehen
Doch es gab da das Versprechen
sich zu treffen, heut und hier
So sitzt er da und wartet
Die Luft ist klar und mild
Seine Finger spielen mit der Schachtel
Bald wird es geschehen
18:45
Er sieht sich suchend um
Der fünfte leere Kaffee
Sein Magen rebelliert
Die Kellnerin fragt leise
ob er nicht zahlen will
Mitleid in ihren Augen
Er lächelt müde und dankt
Noch eine weitere Stunde
sitzt er auf seinem Stuhl
Die Luft wird langsam kalt
Die Sonne sinkt herab
Langsam steht er auf,
zieht den alten Mantel an
Legt den Schal um seinen Hals
und steckt die Schachtel ein
20:45
Das große Eisentor
Es ist bereits verschlossen
Er kennt den anderen Weg
Alles ist hier geordnet
Sie liegen in Reih' und Glied
Gepflegt und wohlbehütet
Sie haben es verdient
Er muss nicht lange suchen
Die Schritte sind bekannt
Die Finger sind verkrampft
Die Augen schimmern feucht
Die Hoffnung war doch stärker
als Gewissheit und Verstand
So kniet er sich nieder und legt die Schachtel
vor einen Stein mit ihrem Namen...
© Lone-März-2006
Ich schalt den Fernseher ein und sehe nichts
Ich glaube nicht, dass diese Menschen wirklich existieren
Sie wollen mir irgendwas erzählen, versuchen zu gefallen,
doch auch im grellsten Licht werfen sie keine Schatten
Der Baum vor meinem Fenster trägt keine Blätter mehr
Tage werden kürzer, Nächte werden kälter
Kleine, weiße Engel tanzen durch die Luft
Ihre Schwerter schimmern sanft und töten leise
Kopf ist leer
Kopf wird schwer
Kopf will Licht
Kopf zerbricht
Ein Telefon klingelt, man will nicht reagieren
Eine fröhliche Stimme und alles ist so falsch
Diese kleinen Lichter spenden keine Wärme
Sie führen mich nicht heim, bedeuten nichts
Jemand ist diesen Weg bereits gegangen,
ich kann die Spuren noch verschwommen erkennen
Freude die keiner fühlt für Geld das keiner hat
Geschenke werden schon im Laden eingepackt
Hand ist leer
Hand wird schwer
Hand bewegt
Hand erschlägt
Es ist wenig...
Es ist wenig...
Es ist wenig,
was an diesen Tagen wärmt!
Es ist wenig...
Es ist wenig...
Es ist wenig,
und selbst das wird vergehen!
Es ist wenig...
Es ist wenig...
es ist wenig...
es ist nichts!
© Lone-Dezember-2005
Ich bin schon lange nicht mehr Fahrrad gefahren,
ich bin mir nicht mal sicher ob ich es überhaupt noch kann.
Man sagt zwar das sich so etwas nicht verlernt,
aber ich war schon damals nicht besonders gut.
Immer ein bisschen zu vorsichtig, immer ein bisschen zu feige,
und niemals an Orte gefahren die ich nicht kannte.
Für dich war es die Freiheit, für mich ein angeleinter Hund,
wie oft habe ich dich stumm beneidet.
Ein ganzer Frühling, ein ganzer Sommer
Wir haben einfach gelebt, ohne Punkt und Komma
Ein ganzer Sommer, ein ganzer Frühling
Eine wundervolle Zeit, die viel zu früh ging
Ich habe es noch nie gewagt,
doch ich schwöre, mit dir wär ich bereit es zu versuchen!
Ich kann nichts versprechen,
doch ich schwöre, mit dir wär ich bereit es zu versuchen!
© Lone-Oktober-2005